Zum 9. Mal wurde der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis (DMFP) ausgeschrieben. Zur Zielstellung schreiben die Veranstalter: „Eine maßgebliche Bedingung sollte der Menschenrechts-Film erfüllen: Er muss wahrhaftig sein. Wahrhaftig im Sinne von als mit den Tatsachen übereinstimmend. Wahrhaftig auch dahingehend, dass dieser Film, seine Macher und Protagonisten Haltungen vermitteln.“ Einreichungen – darunter erstmals für Langfilme aller Genres – sind bis zum 2. September möglich.
Prämiert werden wie in den Vorjahren Arbeiten der Kategorien Kurzfilm (bis 30 Minuten), Magazinbeiträge (bis 10 Minuten) sowie Produktionen von Studierenden an (Film-) Hochschule/Akademien (bis 60 Minuten) und Filme von nicht-kommerziell arbeitenden Nachwuchsfilmern/Amateuren (bis 30 Minuten). Unter allen Einreichungen wird ferner ein Film ausgewählt, der sich besonders für den Einsatz in der Bildungsarbeit eignet. Der Preisträgerfilm wird durch das Institut für Film und Bild (FWU) als didaktische DVD veröffentlicht. Alle Produktionen müssen zwischen 2012 und 2014 fertig gestellt worden sein. Das Preisgeld beträgt in allen Kategorien 2.500 Euro.
Der DMFP wird alle zwei Jahre veranstaltet. Träger sind 18 in der Menschenrechts-Arbeit aktive Institutionen und Organisationen. Bis zum 3. November werden die Auswahlgremien und Jurys die besten deutschsprachigen bzw. deutsch untertitelten Produktionen, die sich mit der Idee der Menschenrechte, deren Umsetzung, Schutz und Verletzung im In- und Ausland auseinandersetzen, sichten und prämieren. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2014 in der Nürnberger Tafelhalle statt. Im Januar und Februar 2015 ist eine Kinotour der Preisträger mit Filmgesprächen durch sieben Städte geplant.
Informationen über die Regularien und Anmeldeformulare unter www.menschenrechts- filmpreis.de.
